go-digital: Jetzt Beratung beantragen!

Auf der CeBIT 2015 hat das Bundesministerium für Wirschaft und Energie das Modellvorhaben "go-digital" vorgestellt, das sich an kleine und mittlere Unternehmen (KMU) richtet und ihnen bei der Digitalisierung helfen will. Mit seinen drei Modulen "Internet-Marketing", "Digitalisierte Geschäftsprozesse" und "IT-Sicherheit" soll das Programm KMU und Handwerk direkt unterstützen, damit diese mit den technologischen und gesellschaftlichen Entwicklungen im Bereich Online-Handel, der wachsenden Digitalisierung des Geschäftsalltags und dem steigenden Sicherheitsbedarf bei der digitalen Vernetzung Schritt halten können.

"Die Digitalisierung bietet enorme Chancen für uns alle. Von den Rahmenbedingungen, den Wachstumsmöglichkeiten und vom Erfolg der Digitalisierung hängt der Wohlstand nicht nur in Deutschland ab. Die digitale Wirtschaft ist ein zentrales Handlungsfeld im Rahmen der Digitalen Agenda", so Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel.

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An einem Teil der KMU geht die digitale Entwicklung bisher allerdings weitgehend vorbei. So schätzen nur 24 Prozent der KMU den Grad ihrer Digitalisierung als hoch oder sehr hoch ein. Viele Handwerksunternehmen, die in der Regel zwischen einem und zehn Beschäftigte haben, könnten beispielsweise ihre Effizienz durch den Einsatz von IT deutlich steigern. Neue Vertriebswege oder IT-Anwendungen zur Termin- und Auftragskoordinierung sind nur einige der Einsatzmöglichkeiten.

Das wird in einem Modellvorhaben vorerst mit einer Laufzeit von sechs Monaten in den Regionen Ruhrgebiet und Sachsen einschließlich dem Raum Halle erprobt. Gefördert werden externe Beratungsleistungen von dazu autorisierten Beratern direkt in den KMU mit bis zu 75 Prozent. Die Förderung erstreckt sich hierbei von der Erstberatung und Analyse bis hin zur Umsetzung konkreter Maßnahmen in den Unternehmen. Beratungsunternehmen können sich jetzt vom BMWi autorisieren lassen und KMU-Beratungsgutscheine beantragen. Antragsberechtigt sind dabei:

1. Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft einschließlich des Handwerks mit technologischem Potenzial,

2. die zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses weniger als 100 Mitarbeiter beschäftigen,

3. im Jahr vor dem Vertragsabschluss einen Jahresumsatz oder eine Jahresbilanzsumme von höchstens 20 Mio. Euro ausweisen und

4. eine Betriebsstätte oder Niederlassung in Deutschland haben.

"Wir wollen den Mittelstand sowohl als IKT-Anbieter als auch als IKT-Nachfrager möglichst umfassend beim Übergang in die digitale Wirtschaft begleiten und stärken. Intensiver Wettbewerb und gesellschaftlicher Wandel sind Herausforderungen, denen wir uns gemeinsam mit der Wirtschaft stellen werden. Unser Ziel ist es, die Position des deutschen Mittelstands zu festigen und weiter auszubauen", so Gabriel.

"go-digital" ist ein Modellvorhaben im Rahmen der Digitalen Agenda der Bundesregierung. Weitere Informationen finden Sie unter: www.bmwi-go-digital.de