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Der Bayreuther Konstrukteurstag, der am 21. September zum 18. Mal vom Lehrstuhl für Konstruktionslehre und CAD der Universität Bayreuth veranstaltet wurde, ist eine der wichtigsten unabhängigen Veranstaltungen für die Branche der computergestützten Produktentwicklung. In diesem Jahr standen die intelligente Anwendung von CAD-Software in der Cloud, die Besonderheiten der Konstruktion von Bauteilen für 3D-Drucker sowie neue technische Möglichkeit, Leichtbaupotenziale zu erschließen, im Fokus.

Auch CoCoDeal war vertreten: Das eStandard-Projekt richtete das Fachsymposium „Mittelstand-Digital und Industrie 4.0“ auf dem Konstrukteurstag aus. Nach dem enormen Zuspruch im Vorjahr konnten die rund 240 Gäste des Konstrukteurstags damit auch in diesem Jahr tief in die Thematik digitaler Geschäftsprozesse eintauchen. So referierte etwa Claudia Kleinschrodt in ihrem Vortrag zu der Frage, weshalb erfolgreicher Datenaustausch die Voraussetzung für Industrie 4.0 ist. Sie erklärte, wie CoCoDeal bereits während des Produktentstehungsprozesses Produkt- und Prozessdaten sammelt und sie über eine auf gängigen Standards basierende Servertechnologie den Kundenunternehmen zur Verfügung stellt, um damit die Komplexität des Datenaustausches in der Werkzeugbranche zu reduzieren.

Für weitere Praxisbeispiele aus Mittelstand-Digital sorgten auf dem Podium außerdem die Projekte FURNeCorp zum Thema Engineering Feedback und Komplex-e mit seinen nutzerorientierten, interaktiven eStandard-Empfehlungen für kleine und mittlere Unternehmen. Am gemeinsamen Stand waren zudem die Projekte Gesine und eStep vertreten.
Der nächste Bayreuther 3D-Konstrukteurstag findet am 20. September 2017 statt.