Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Ilmenau startet

Seit dem 1. Oktober gibt es auch in Thüringen ein eigenes Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum: am Standort in Ilmenau (Geschäftsstelle) und in den kooperierenden Fabs bietet es mittelständischen Unternehmen im ganzen Bundesland künftig Unterstützung bei der Digitalisierung. Besonderer Schwerpunkt liegt auf der engeren Vernetzung überwiegend kleinteilig strukturierter Unternehmen, um dafür zu sorgen, dass im gemeinsamen Verbund künftig auch Aufträge bedient werden können, die aktuell von kleinen und mittleren Unternehmen alleine zeitlich oder technisch nicht geleistet werden können.
„Die Digitalisierung verbessert die Vernetzung zwischen den vielen kleinen und mittleren Unternehmen in Thüringen und damit ihre Sichtbarkeit und Schlagkraft, das heißt, ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt. Das eröffnet neue Chancen für mehr Wachstum und Beschäftigung. Für die Wirtschaft der Zukunft haben digitale Plattformen und neue, kooperative Konzepte eine Schlüsselfunktion“, sagt Professor Jean Pierre Bergmann, der als Leiter des Fachgebiets Fertigungstechnik der TU Ilmenau das Kompetenzzentrum koordiniert.

Herzstück des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Ilmenau sind die sogenannte Fabs, die über fünf unterschiedliche Themenschwerpunkte informieren und Lösungsansätze in verschiedenen Branchen demonstrieren bzw. deren Erprobung ermöglichen. Diese sind in Ilmenau (TU Ilmenau und IMMS Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme gemeinnützige GmbH), in Jena (Ernst-Abbe-Hochschule), Schmalkalden (GFE - Gesellschaft für Fertigungstechnik und Entwicklung Schmalkalden e.V.) und Oberspier (Fab-I4.0 e.V.)

Das Zentrum wird in Kürze am Ilmenauer Standort seine Eröffnung mit einer Veranstaltung feiern.

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