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Die internationale Zusammenarbeit stellt bei der Digitalisierung große Herausforderungen an Unternehmen – denn nur wenn der Informationsaustausch ungehindert verläuft, sind reibungslose Geschäftsprozesse über Länder- und Unternehmensgrenzen hinweg möglich.

Internationalen Standards kommt somit eine zentrale Bedeutung bei der digitalen Transformation der Unternehmen zu. Aktuell liegen die Daten, beispielsweise von technischen Dokumentationen oder aus dem Einkauf, häufig in unterschiedlichen Formaten vor, wodurch die Zusammenarbeit erschwert wird. An diesem Problem arbeitet das Mittelstand-Digital Projekt CoCoDeal. Das Projekt will Betrieben den Produktdatenaustausch erleichtern. Die im Projekt entwickelte Lösung ermöglicht es, alle relevanten Informationen bereits während der Produktentstehung zu sammeln und sie den beteiligten Partnern zur Verfügung zu stellen.

„Das Problem eines ungenügenden Datenaustauschs betrifft alle Branchen weltweit, die sich der Herausforderung Digitalisierung stellen müssen“, so Claudia Kleinschrodt, Ansprechpartnerin des Projekts an der Universität Bayreuth. „Es genügt nicht, die Problematik ausschließlich innerhalb der Ländergrenzen Deutschlands zu betrachten. Wenn kleine und mittlere Unternehmen heute im immer stärker werdenden globalen Wettbewerb mit Industrie 4.0 Schritt halten wollen, ist die Anwendung internationaler Standards notwendig.“

Das Projekt nutzte die internationale Konferenz „Management of Technology – Step to Sustainable Production“ (MOTSP 2017) in Dubrovnik und stellte den Teilnehmern aus Wissenschaft und Wirtschaft seine Lösung zur Verbesserung der Qualität ausgetauschter Daten im Kontext der Werkzeugindustrie vor.