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Mit der Studie „Industrie 4.0 - Wo steht die Revolution der Arbeitsgestaltung?“ knüpft das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) an die Studie „Industrie 4.0 – Eine Revolution der Arbeitsgestaltung“ aus dem Jahr 2014 an. Neben der deutlich größeren Teilnehmerzahl der Umfrage, wurden konkrete nächste Schritte im Bereich Industrie 4.0 untersucht. Welche Fortschritte hat die Studie im Vergleich zu den Ergebnissen vor zwei Jahren beim Thema Industrie 4.0 festgestellt? Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen besitzt 2016 eine Industrie 4.0-Strategie. 2014 war es nur knapp ein Drittel. 2014 war das Haupthemmnis von IT-Innovationen in der Produktion die fehlende Fähigkeit zur Veränderung der Organisation und auf dem zweiten Rang fehlende technische Voraussetzungen. In diesem Jahr zeigen sich als Haupthemmnisse der unklare wirtschaftliche Nutzen sowie fehlendes Fachwissen. Die fehlenden technischen Voraussetzungen werden als dritthäufigstes Hemmnis genannt.

Wie geht es in den Unternehmen weiter? Knapp die Hälfte will zunächst Informationen zum Thema Industrie 4.0 sammeln und gute 40 Prozent wollen den Markt beobachten. Immerhin rund ein Drittel wird aktiv und plant die Qualifizierung von Mitarbeitern und schnelle Realisierung von Pilotanwendungen.

Im Bereich der Mitarbeiterkompetenzen zeigt sich in der Studie 2016 wie auch 2014 die „Bereitschaft zum lebenslangen Lernen“ als wichtigste Kompetenz für über drei Viertel der Befragten, wenn es um die Kompetenzen geht, die Mitarbeiter in der Produktion bei der Einführung von Industrie 4.0 benötigen.

Abschließend lässt sich festhalten, dass die Unternehmen ein Stück weitergekommen sind. Vermehrt wagen sie sich auch an die Umsetzung von Industrie 4.0-Lösungen im Gegensatz zur reinen Information darüber.

Quelle: Fraunhofer IPA und Ingenics AG (Hg.) (2016): Industrie 4.0 – Wo steht die Revolution der Arbeitsgestaltung?