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Es ist eine Frage des Bewusstseins: Viele kleine und mittlere Unternehmen unterschätzen die Gefährdung durch Cyberangriffe – und das, obwohl Cyberkriminalität im Mittelstand längst keine Seltenheit mehr ist. Neben dem fehlenden Bewusstsein mangelt es in vielen Betrieben außerdem an Wissen zu IT-Sicherheit und Kenntnis über Anlaufstellen für den Ernstfall. Die neue Transferstelle Cybersicherheit im Mittelstand von Mittelstand-Digital soll genau hier ansetzen: Ab Anfang Juli 2023 dient sie als zentrale Plattform für IT-Sicherheitsthemen und bündelt die vorhandenen Angebote bei Mittelstand-Digital, deren Anlaufstellen und weiterer Organisationen außerhalb des Netzwerks. Dabei handelt es sich um die Weiterführung und Fortentwicklung der Transferstelle IT-Sicherheit im Mittelstand (TISiM), die zum Juli ihre Arbeit erfolgreich beendete.

Im Fokus der Arbeit der neuen Transferstelle stehen neben der bisherigen Prävention nun auch die Elemente Detektion und Reaktion, sprich, Cyberangriffe zu erkennen und die richtigen Schritte einzuleiten, um diesen entgegenzutreten. Durch Wissens- und Kompetenzvermittlung sowie Vernetzung soll dabei die digitale Transformation im Mittelstand sicherer gestaltet werden. Konkret hält die Transferstelle dabei eine Vielfalt an Angeboten bereit: von Webinaren und Workshops über digitales Selbstlernen und Train-The-Trainer bis hin zu Orientierungsgesprächen und bundesweiten Informationsveranstaltungen. Auch die weiterentwickelte Version des Sec-O-Mat – einem Tool zur Messung des individuellen Sicherheitsbedarfs, das bei der TISiM erarbeitet wurde – ist Teil des Angebots der neuen Transferstelle.

Präsenz zeigen wird die neue Transferstelle Cybersicherheit im Mittelstand auf etablierten Fachmessen wie der it-sa oder der Hannover Messe. Daneben steht ein hauseigenes Jahreshighlight auf der Agenda: Einmal im Jahr wird ein Fachkongress zu aktuellen Fragen der IT-Sicherheit im Mittelstand stattfinden – der Startschuss fällt mit der ersten Ausgabe im Frühling 2024. Zweimal im Jahr wird die Transferstelle zudem ein Lagebild zur IT-Sicherheit in kleineren und mittleren Unternehmen veröffentlichen. All diese Angebote richten sich nun auch an eine breitere Zielgruppe: KMU und Handwerksbetriebe werden ebenso angesprochen wie Start-Ups und IT-Dienstleister. Dadurch können Unternehmen im Falle eines erkannten Cyberangriffs noch schneller die nötige Hilfe für dessen Bekämpfung erhalten.