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Mit dem Mittelstandspanel befragt die KfW jedes Jahr schriftlich bis zu 15.000 kleine und mittlere Unternehmen in Deutschland mit einem Umsatz von bis zu 500 Mio. EUR im Jahr zu bestimmten Kennzahlen. Damit stellt die Studie eine repräsentative Datenbasis für konjunkturelle Entwicklungen im Mittelstand. Das aktuelle Panel erschien im Oktober 2019.

Jahr 2018 waren 31,7 Mio. Arbeitnehmer in Deutschland in kleinen und mittleren Unternehmen beschäftigt. Das bedeutet einen Zuwachs von ca. 5,5 Mio. Erwerbstätigen seit 2006. Über 70 % der Arbeitnehmer in Deutschland arbeiten für kleine und mittlere Unternehmen. Für 2019 erwartet der Mittelstand einen Nettozuwachs von 250.000 Beschäftigten. Den größten Anteil hieran tragen Unternehmen der Dienstleistungsbranche.

Die Umsätze im Mittelstand sind 2018 um 4,9 % auf 4.100 Mrd. Euro gestiegen. Daran hatten Erlöse aus E-Commerce einen Anteil von 255 Mrd. Euro. 21 % aller mittelständischen Unternehmen erzielen Umsätze aus E-Commerce. Der überwiegende Anteil (ca. 90 %) davon entfällt auf das Geschäftskundensegment.

Auch Investitionen und Renditen bleiben 2018 auf hohem Niveau stabil. Um 8 Mrd. Euro (4,5 %) sind Neuinvestitionen auf damit rund 184 Mrd. Euro gestiegen. Etwas über die Hälfte dieser Investitionen wurden für Kapazitätsausweitungen getätigt. Auch bei den Investitionen trägt der Dienstleistungssektor mit 55 % den größten Anteil.

In 2019 stehen die Zeichen immer noch auf Wachstum, die Konjunktur kühlt sich jedoch merklich ab. Zwar profitiert insbesondere das Baugewerbe weiterhin von vollen Auftragsbüchern, doch stößt es zunehmend an Kapazitätsgrenzen. Auch der Fachkräftemangel macht weiterhin vielen Mittelständlern Schwierigkeiten.

Die vollständige Studie kann hier abgerufen werden.