Trendradar Mittelstand-Digital: Ein Erfolg an fünf Orten

Trendradar Mittelstand-Digital: Ein Erfolg an fünf OrtenBMWK/ Mittelstand-Digital

Zeitgemäß und innovativ in Gestaltung und Inhalt: Am 28. September fand zum ersten Mal die Konferenz „Trendradar Mittelstand-Digital“ in fünf deutschen Städten statt. In Berlin, Köln, Leipzig, Lingen und Stuttgart trafen sich Expertinnen und Experten mit Mittelständlerinnen und Mittelständlern, um sich über Themen wie New Work, Künstliche Intelligenz (KI) oder digital unterstützte Ressourcenschonung auszutauschen.

Was hält die technologische Zukunft für Unternehmen, den Service und das Alltagsleben bereit? Das konnten Interessierte in Berlin auf einer Ausprobierfläche ausgiebig testen. VR-Brillen zum Beispiel machten es möglich, einmal in das Berufsbild hineinzuschnuppern. Außerdem konnten sich die Teilnehmenden von einem telemedizinischen Care-Center untersuchen lassen und sich mit einem intelligenten Assistenzsystem über Gesten verständigen. Speaker aus Forschung und Wirtschaft gaben mit Kurzbeiträgen Impulse zu aktuellen Trendthemen und regten so zahlreiche Diskussionen an.

New Work und Fachkräfte waren die zentralen Begriffe der Veranstaltung in Köln. Hier wurden unter anderem die folgenden Fragen beantwortet: Wie lassen sich Fachkräfte mithilfe von Social Media gewinnen? Wo finden technologische Möglichkeiten wie Augmented Reality in einem mittelständischen Unternehmen Platz? Und mit welchen Work-Hacks kann die Zusammenarbeit im Unternehmen verbessert werden?

Perspektiven, Impulse und Visionen für das Recruiting, ebenso wie Arbeitgeberattraktivität und Fachkräftebindung standen auf der Einzelkonferenz in Leipzig im Fokus. Expertinnen und Experten teilten wertvolle Einblicke darüber, wie Unternehmen in einer Ära des digitalen Wandels als attraktive Arbeitgeber auftreten können. Zudem wurden rechtliche Aspekte von New Work beleuchtet, etwa bezüglich der Umsetzung einer Vier-Tage-Woche.

Wie sich Unternehmen mithilfe der Digitalisierung für Krisen rüsten und gleichzeitig nachhaltiger wirtschaften können, war die zentrale Fragestellung in Lingen. Die Veranstaltung gab kleinen und mittleren Unternehmen Anregungen, wie sie die Nachhaltigkeitsberichterstattung, die Vermeidung von Ressourcenverschwendung oder die Optimierung ihres Energieverbrauchs in ihre Unternehmensstrategie einbinden können, um zukunftssicher, nachhaltig und widerstandsfähig zu agieren.

Bei der Stuttgarter Veranstaltung standen die praktische Anwendung von Methoden Künstlicher Intelligenz, das Umsetzen digitaler Geschäftsprozesse sowie das Thema IT-Sicherheit in KMU im Mittelpunkt. In moderierten Sessions konnten sich die Teilnehmenden dabei direkt mit Vertreterinnen und Vertretern der Mittelstand-Digital Zentren über diese Themen austauschen.

Eines der Highlights der Konferenz bildete der inspirierende Vortrag von Unternehmerin Fränzi Kühne aus Berlin, die live in die anderen Städte zugeschaltet wurde. Ihre Perspektive zur Bewältigung der digitalen Transformation und zur Anwendung von KI und New Work lieferte wertvolle Denkanstöße für alle Teilnehmenden.

Martin Lundborg, Leiter der Begleitforschung des Förderschwerpunkts Mittelstand-Digital, zieht für die Veranstaltung ein positives Fazit: „Wir freuen uns über die rundum positive Bilanz des ersten Trendradars Mittelstand-Digital. Das Konzept, die Digitalisierung des Mittelstandes mit einer gemeinsamen Rahmenveranstaltung und unterschiedlichen Ausgestaltungen vor Ort umzusetzen, wurde sehr gut angenommen. Über alle fünf Standorte verteilt nahmen über 400 Besucherinnen und Besucher an der Veranstaltung teil. Mit dem Trendradar haben wir ein Format geschaffen, das sowohl über aktuelle Herausforderungen der Digitalisierung im Mittelstand informiert als auch dazu dient, wertvolle Netzwerke aufzubauen und zu pflegen.“