Digitale Produktion im Mittelstand: Weiterhin Entwicklungsbedarf

Die Studie »Industrie 4.0: Entwicklungsfelder für den Mittelstand« des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung zeigt, dass knapp die Hälfte der mittelständischen Unternehmen ihre Produktion noch nicht digitalisiert hat.

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Die Studie »Industrie 4.0: Entwicklungsfelder für den Mittelstand« des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung zeigt, dass immer noch knapp die Hälfte der befragten Unternehmen keine konkreten Schritte zur Digitalisierung ihrer Produktion unternommen haben. Gründe, die Unternehmen vom Einsatz von Produktions-IT abhalten, sind für ein Viertel der Befragten die aufwändige Einführungsphase, gefolgt von den anfallenden Kosten (21 Prozent) und Sicherheitsbedenken (15,9 Prozent). Im letzten Teil der Studie wird der Bedarf der Unternehmen im Hinblick auf Unterstützungsangebote erfasst. Demnach benötigen Unternehmen vor allem Lösungen im Bereich der intelligenten und flexiblen Planung und Steuerung der Produktion (25 Prozent), dicht gefolgt von Ansätzen für durchgängige und aktuelle Produktions- und Qualitätsdaten (24 Prozent). Verdichtet ergeben sich aus den abgeleiteten Entwicklungsbedarfen fünf Cluster. Das Cluster „Schnittstellen und Standards“ hängt als „Enabler“ direkt mit den anderen Clustern „Der Mensch als Dirigent“, „Personalisierte Produkte“, „Digitalisierung des Wertschöpfungssystems“ und „Autonome Produktion“ zusammen.

Quelle: Fraunhofer IPA (2016): Industrie 4.0: Entwicklungsfelder für den Mittelstand. Bauernhansl, Thomas (Hg.).

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