KI in der Qualitätsprüfung von Waffelhörnchen

Waffeln auf Fließband in einer Fabrik© alipko – stock.adobe.com

Kann Künstliche Intelligenz (KI) bei der Qualitätskontrolle auch Eindrücke erfassen, die bislang von Mitarbeitenden festgehalten wurden? Das war eine der zentralen Ausgangsfragen, die sich die Sprematec Sondermaschinen GmbH stellte, um ihre Waffelhörnchenproduktion zu optimieren. Die Herausforderung in der industriellen Lebensmittelfertigung besteht darin, trotz der variierenden Qualität verschiedener Zutaten die Qualität des Endprodukts zuverlässig hochzuhalten. Um Aufwände zu verringern, sollten bei Sprematec die Waffelhörnchen, die nicht den Qualitätsstandards genügen, direkt im Prozess aussortiert werden.

Gemeinsam mit dem Mittelstand-Digital Zentrum Hannover entwickelte das Unternehmen deshalb eine sogenannte Inline-Qualitätsprüfung. Inline bedeutet hier, dass mithilfe von Sensoren, Kameras und KI Anomalien und Fehler in Geometrie, Funktionalität und Optik der Produkte automatisch erkannt und fehlerhafte Waffelhörnchen direkt nach der Produktion aussortiert werden. Die verbesserte Produktqualität und Kundenzufriedenheit stärken langfristig die ökonomische und ökologische Nachhaltigkeit des Unternehmens. Details zum Projekt gibt es hier.