DIHK Innovationsreport 2023: Innovationsbremsen lösen

Hand zieht an Handbremse© nakedking – stock.adobe.com

Zum sechsten Mal seit 2008 veröffentlichte die Deutsche Industrie- und Handelskammer im vergangenen Jahr ihren Innovationsreport. Dem Innovationsreport 2023 liegt eine Umfrage zum Industrie- und Innovationsstandort Deutschland zugrunde, die mit der Unterstützung der 79 landesweiten Industrie- und Handelskammern durchgeführt wurde. Insgesamt haben 2.272 Unternehmen an der Befragung teilgenommen, wobei sich die Antworten unterschiedlich auf die Unternehmensgrößenklassen verteilen.

Die Umfrageergebnisse machen deutlich, dass sich die Rahmenbedingungen für Innovationen für deutsche Unternehmen im Vergleich zu den Vorjahren verschlechtert haben. Die Innovationsbereitschaft ist auf dem niedrigsten Stand seit Beginn der Erhebung. Insbesondere zeigt sich ein Rückgang der Investitionen in den Bereichen Mitarbeiterqualifizierungen, Entwicklung neuer Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle im Zuge der Digitalisierung sowie bei der Vernetzung und Automatisierung von Produktionsprozessen. Es kann ebenfalls festgestellt werden, dass sich Unternehmen im Vergleich zu den Vorjahren stärker dem Aufbau von Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten im Ausland widmen wollen.

Des Weiteren geben die befragten Unternehmen als größte Hemmnisse von Innovationen den Fachkräftemangel und bürokratisierte Anforderungen an. Förderprogramme sind oftmals nicht bekannt oder erschweren den Prozess durch eine komplizierte Antragsstellung. Während der Anteil von beanspruchten Förderprogrammen auf Länderebene zugenommen hat, stagniert dieser auf Bundesebene. Förderprogramme auf EU-Ebene sind sogar rückläufig. Die Befragten nennen Antragsstopps und geänderte Antragsfristen als weitere Hindernisse bei der Beantragung von Förderprogrammen.

Den gesamten Report finden Sie hier.