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Der Trend zum Online-Shopping gewinnt rasch an Bedeutung: Wirtschaftswissenschaftler der Universität Regensburg schätzen, dass der Anteil des E-Commerce am Einzelhandel in den kommenden fünf Jahren noch einmal um die Hälfte anwachsen wird. Die monatelangen Ladenschließungen im Rahmen des Corona-Lockdowns kurbeln diese Entwicklung zusätzlich an: Auch Kundinnen und Kunden, die bisher vor allem auf stationäre Ladengeschäfte setzten, bestellen Waren nun verstärkt online.

Doch die Verschiebung vom stationären Einkaufserlebnis hin zum Onlineshopping stellt nicht nur den Handel vor große Herausforderungen. Auch die Logistik hat bereits jetzt Mühe das große Paketaufkommen zu bewältigen: Überfüllte Innenstädte und die nachdrückliche gesellschaftliche Forderung nach nachhaltigen Verkehrskonzepten sind nur zwei Folgen des erhöhten Lieferaufkommens.

Angesichts dieser angespannten Situation braucht es dringend neue Wege, um die analoge mit der digitalen Welt zu versöhnen. Abhilfe sollen kleine Paket-Umschlagplätze, sogenannte „Micro-Hubs“ schaffen: Die über das gesamte Stadtgebiet verteilten Mikro-Depots fungieren als Annahme- und Abholstelle für Onlinebestellungen. Wie das Konzept genau funktioniert, erfahren Sie in diesem Erklärfilm des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Handel. Jedes beliebige Geschäft mit einer ausreichend großen Lagerfläche kann zum Zwischenlagerplatz für Online-Bestellungen werden. Auch kleinere Einzelhändler können so durch die erhöhte Kundenfrequenz ihr stationäres Ladengeschäft ankurbeln und zusätzliche Umsätze generieren – eine WinWin-Situation für den Online- und Offline-Handel.

Wie der stationäre Handel genau von den kleinen Paket-Depots profitiert und welche Städte und Gemeinden bereits entsprechende Pilotprojekte gestartet haben, erläutern Experten im Podcast des Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrums Handel, den Sie auf Soundcloud streamen können.